Bei vielen Bauprojekten werden am Anfang die wichtigsten Weichen gestellt.
Da den Auftraggeber*innen aber meist nur abstrakte Bilder oder Beschreibungen von Wohn- und Raumeindrücken vor Augen schweben, ist es sinnvoll, vor dem eigentlichen Planungsbeginn in Workshops, Studien oder Spielsimulationen herauszuarbeiten, wie das Gebäude sich entwickeln könnte.
Bei Gruppen, wie zum Beispiel Genossenschaften oder Familien, können die Vorstellungen der einzelnen Beteiligten voneinander abweichen. Durch einen Workshop werden gemeinsam abgestimmte Vorstellungen erarbeitet. In Studien oder Spielsimulationen können auch weiterführende Szenarien entwickelt werden, zum Beispiel hinsichtlich der Nutzungspotentiale über mehrere Generationen.
In der kollaborativen Betrachtung und Einordnung von minimalen und maximalen Anforderungen können verschiedene Bau oder Nutzungsvarianten entwickelt werden, die helfen die Erwartungen an das Gebäude und das zur Verfügung stehende Budget der Auftraggeber*innen abzustimmen.
Diese wichtigen Abstimmungen zu Projektbeginn helfen den Auftraggeber*innen und den am Bau Beteiligten in der Planung und in der Bauphase, Entscheidungen zu fällen und die Konzepte so weiterzuentwickeln, dass die Auftraggeber*innen sich vollständig darin wiederfinden.
Je nach Bauaufgaben und Auftraggeber*innen sind unterschiedliche Formate sinnvoll. Bei komplexeren Projekten kann auch eine Kombination aus Workshop, Studie oder Spielsimulation notwendig sein.
Manchmal reicht es, sich einen Nachmittag zusammenzusetzen und mit einfachen Medien wie Pinnwänden zu arbeiten. Mitunter ist es allerdings auch notwendig, mit Bestandsaufnahmen und Bewertungen oder Raumskizzen zu arbeiten, die über mehrere Wochen gemeinsam entwickelt werden.
Hier berate ich Sie, Ihre Gruppe oder Ihre Familie gerne zu den Vorgehensweisen und Möglichkeiten.
